Lean Logistics

Lean Management und Lean Logistics sind zu Recht in Mode

Was ist unter Lean Logistics zu verstehen?

Was in der Industrie schon lange bekannt ist, gilt auch für die Logistik. Die Logistik steigert den Wert des Produktes nicht direkt, da das Material nur transportiert, bewegt, gepuffert und verteilt wird.

Wertschöpfung ist das, was der Kunde bereit ist zu bezahlen.

Logistik ist Wertschöpfung!

Die Kundenerwartungen bestehen aus dem Teil „Produkt“ und einem immer wichtiger werdenden Teil „Service“. Logistik mit den bekannten „richtigen“ Aspekten (Zeitpunkt, Ort, Menge, Qualität, Verpackung, Identifikation und Kosten) ist Service, der massgeblich zum Kundenservice beiträgt.

Wie bei den Arbeitsprozessen in der Produktion gibt es auch in der Logistik Tätigkeiten, die einen Wert haben und solche, die als Verschwendung bezeichnet werden können. Nur der Servicewert, welchen der Kunde bereit ist zu bezahlen, kann als wertschöpfend angesehen werden. Die restlichen logistischen Tätigkeiten gilt es zu reduzieren und im besten Fall zu eliminieren.

Alle benötigten Prozessschritte, um ein Produkt zu entwickeln, zu produzieren und dem Kunden zu liefern sind nach dem Wertstrom (z.B. mit visTable gestalten) auszurichten.

Eine schlanke Logistik hat die Verschwendung eliminiert, notwendige, jedoch nicht wertschöpfende Prozesse minimiert und den Anteil an wertschöpfenden Tätigkeiten so hoch wie möglich optimiert.

Ansatzpunkte dazu sind:

  • Unnötige Puffer und Lager aufheben und einen kontinuierlichen Fluss/Prozess generieren (Vertrauen in den internen Lieferanten resp. Kunden!)
  • Pull- vs. Pushprinzip oder nur liefern was gebraucht wird (Bsp. Kanban-Prinzip)
  • KVP-Denken durch tägliche Leistungsüberwachung (z.B. mit PEP+) leben und fördern
  • S&OP – Prozesse etablieren und leben.
  • Standards in den Prozessen erzeugen Sicherheit und Planbarkeit – Ausnahmen auch als solche anerkennen
  • Investitionssicherheit durch langfristiges Denken (Logistikstrategie!) bei möglichst hoher Flexibilität/Produktivität vs. wenig produktive Sofortmassnahmen
  • Skalierbare und robuste Prozesse, Infrastruktur und flexibler Personaleinsatz ermöglichen auf Schwankungen reagieren zu können
  • Logistik als Querschnittsfunktion zwischen Lieferanten und Kunden als Gesamtprozess betrachten

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